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Planungs-Büro für naturnahe Freiflächengestaltung, ökologische Exkursionen und Naturschutz


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Igelschutz im Garten

Igelquartiere anlegen

Vogel
Wenn es am Abend im Hausgarten laut sägt und schnarcht, dann ist höchstwahrscheinlich ein Igel (Erinaceus europaeus) zu Besuch gekommen. Sie haben die Vorstädte erobert und sind auch schon in Gärten der Innenstädte gesichtet worden. Naturnah gestaltete Hausgärten mit heimischen Pflanzen, wo in einer Ecke auch etwas „Wildwuchs“ erlaubt ist, sind ideale Igelquartiere.

Zu einer kritischen Situation für Igel kommt es meist zum Winter hin: Es fehlen Reisighaufen, in denen sie ihren Winterschlaf geschützt verbringen können.

Ideal hierfür ist ein windgeschützter Standort, der auch noch von der Wintersonne erreicht wird und der nicht in einer Mulde liegen sollte. Dort könnten die Igel bei Regen ertrinken! Zunächst häuft man altes, trockenes Laub an und umgibt dies mit dickeren kurzen ästen. Darüber wird eine Schicht feineres Reisig aufgelegt und als Nässeschutz mit einem Stück Teichfolie (Polyethylenfolie) oder Dachpappe abgedeckt. Auf diese Konstruktion wird nun weiteres Reisig aufgeschichtet, bis der Haufen eine Höhe von einem bis eineinhalb Meter erreicht hat.

Vorsicht, nicht füttern!

Trotz der Nähe zum Menschen, in der die Igel leben, darf nicht vergessen werden, daß es sich um Wildtiere handelt. Den Igel mit in die Wohnung nehmen oder Füttern sollten unbedingt unterlassen werden. Igel gewöhnen sich fatalerweise schnell an eine Fütterung und verlieren ihren natürlichen Trieb zur eigenständigen Nahrungssuche.

Der beste Igelschutz sind naturnah gestaltete Räume in der freien Landschaft und in der vorstädtischen Bebauung. Zigtausende von Igeln verlieren zudem jedes Jahr ihr Leben auf den Straßen. Die AutofahrerInnen könnten viele Tiere am Leben lassen, wenn sie vor allem bei Dunkelheit langsamer und umsichtiger fahren würden.

Sollten Sie in Ihrem Vorgarten einen Igel beobachten, von dem Sie meinen, er brauche Hilfe, dann holen Sie zunächst Rat bei Fachleuten aus den Naturschutzverbänden ein. Auskunft erhalten Sie u.a. in Freiburg in der Ökostation, Tel: 0761-892333, eMail: info(at)oekostation.de.
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